Barbara Kaufmann ist Mitglied des Vorstandes der Österreichischen Gesellschaft der Denkmalfreunde.
Wir haben sie zu ihrer Motivation befragt.

Was sind Ihre Beweggründe, sich für die Erhaltung von Denkmalen zu engagieren?
Denkmäler sind Zeugen unserer kulturellen Entwicklung, der Geisteshaltung und ein Spiegel der technischen Machbarkeiten. Daraus können auch die kommenden Generationen lernen! Und es ist mir ein Anliegen, ein Zeichen zu setzen und sich zu engagieren, damit auch unsere Enkel noch mit staunenden Augen vor Denkmälern verharren können.

 

Welches ist Ihr Lieblingsdenkmal?

Mein Lieblingsdenkmal ist die kleine Johanneskapelle in Pürgg im Ennstal, ein wunderbar original erhaltener romanischer Sakralbau mit einem einzigartigen Freskenzyklus.

 

Welches Projekt liegt Ihnen am Herzen?

Es ist mein Ziel, ein angefangenes Projekt zu Ende zu führen, auch wenn es mühsam, kostspielig und zeitaufwendig ist, um ihm so wieder Leben einzuhauchen und den Glanz, den es verdient, zurückzugeben. Dies versuche ich am Projekt Johanneskapelle von Pürgg zu verwirklichen, und bin mir sicher, dass es gelingen wird.