Zur Errichtung der Wiener Staatsoper wurde 1860 ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Bereits Ende 1861 begann der Bau nach Plänen der Architekten August Sicard von Sicardsburg und Eduard van der Nüll im Stil der Neorenaissance. Der Bau dauerte insgesamt acht Jahre wurde von Josef Hlávka, einem der prominentesten Bauunternehmer der Wiener Ringstraßenzeit, realisiert. Am 25. Mai 1869 wurde die Staatsoper mit einer Premiere von Don Giovanni von Mozart eröffnet.

Das Schwind-Foyer mit Freskoausstattung von Moritz von Schwind blieb im ursprünglichen Stil des Historismus erhalten. In der Loggia sind Fresken Schwinds, die Szenen aus Mozarts „Zauberflöte“ darstellen, zu sehen, im Foyer solche aus Werken anderer Komponisten. Die historischen Malereien und Stuckaturen im Schwindfoyer und auf der Schwind-Loggia wurden erstmals seit der Eröffnung 1955 umfassend restauriert. Zum 150-Jahr-Jubiläum der Wiener Staatsoper 2019 werden diese Räume in neuem Glanz erstrahlen.

Staatsoperndirektor Dominique Meyer: „Vielen Dank an die Österreichische Gesellschaft der Denkmalfreunde, die im September 2016 für die Renovierung der historischen Gebäudeteile der Wiener Staatsoper ein Fundraising-Dinner organisiert haben.“

Unterstützung der Denkmalfreunde
2016 Renovierung des Schwind-Foyers

» Pressestimmen zur Renovierung

 

Wiener Staatsoper
1010 Wien, Opernring 2